Kolloquium: Wiener Kreis – Denken am Abgrund

Philosophisches Programm
» mehr
Im Jahre 1922 kam der Philosoph und Physiker Moritz Schlick an die Universität Wien. Im Ausgang eines von Schlick gehaltenen philosophischen Seminars bildet sich ein Diskussionszirkel, der sich ab dem Wintersemester 1924/1925 wöchentlich, immer Donnerstags, trifft. Später wird man diesen Zirkel ›Wiener Kreis‹ nennen und damit die berühmteste philosophische Institution des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Das zentrale Anliegen der Mitglieder war es, dem um sich greifenden Irrationalismus in Politik und Kultur ein System des empirisch-rationalen, wissenschaftlichen Handelns und Denkens entgegenzusetzen. Nicht zuletzt wurde der Versuch unternommen, die Philosophie vor dem Abgrund der Metaphysik, in den sie hinabzustürzen drohte, zu bewahren. Heute, fast hundert Jahre später, wirken die philosophischen Überlegungen der Wiener-Kreis-Mitglieder immer noch nach. Im Kolloquium ›Wiener Kreis‹ erschließen wir uns sowohl das Programm des Wiener Kreises als auch die zentralen Gedanken einzelner herausragender Mitglieder.
Organisatorische Details
» mehr
Allgemeines
Das Kolloquium umfasst zwei Tage. Wir beginnen am ersten Tag um 10:00 Uhr und enden am zweiten Tag um 17:00 Uhr. Schreibmaterial und Schreibunterlagen erhalten Sie ebenso von uns, wie ein Skriptum in Buchform mit allen Texten, die wir im Kolloquium behandeln werden.
Veranstaltungsort
Academia Philosophia
Akademie für Philosophie und philosophische Weltdeutung
Herbeckstraße 19/2
1180 Wien
Wenn Sie noch Fragen haben, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Für das Kolloquium “Wiener Kreis” sind bereits alle Studienplätze vergeben! Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich!